Geschichte markieren |
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Das Lager ist verschwunden, dabei war es einmal in den Alltag der Eberswalder/innen eingebunden. Die Bebauung ist, bis auf die beiden denkmalgeschützten Baracken im nördlichen Teil, mittlerweile abgetragen. Ein großer Möbelmarkt sollte entstehen, wurde aber nie realisiert. Verschwunden sind auch eine angrenzende Bahnlinie und ein Bahnhof, der direkt gegenüber dem Eingang zum KZ lag. Mit Hilfe von Plänen und Fotos haben wir Markierungspunkte gefunden. Markierungen wurden mittels guerilla knitting (gestricktes Graffiti) angebracht; mit Häckeln, Stricken und Nähen. Berichte der Überlebenden wurden an den Markierungen befestigt und erläuterten die Geschichte des Ortes. Es entstand eine Bilddokumentation, die Teil der Dauerausstellung wird.
Das Projekt “Geschichte markieren / Sichtbarmachung des ehemaligen Außenlagers des KZ Ravensbrück in Eberswalde im Zuge der Weiterentwicklung einer Ausstellung am authentischen Ort” wird gefördert von der Koordinierungsstelle “Tolerantes Brandenburg” und durch die Stadt Eberswalde.
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